SKW Kühtai – Sohltübbing
Zusammenfassung
Der ca. 25,5 km lange Beileitungsstollen "Kühtai - Fernau" wird mittels offener Tunnelbohrmaschine aufgefahren. Als Fahrsohle sowie als Widerlager der Hohlraumstützung dient ein Sohltübbing in drei verschiedenen Untertypen.
Die ARGE SKW Kühtai, bestehend aus den Baufirmen Swietelsky, Swietelsky Tunnelbau, Jägerbau und Bodner, errichtet beim Projekt “SKW Kühtai” den Beileitungsstollen “Kühtai – Fernau”. Dieser wird mittels offener Tunnelbohrmaschine aufgefahren, fallweise gesichert und mit einem Sohltübbing versehen. Baulogistisch bedingt weisen die Sohltübbinge eine ebene Fahrsohle ohne Wassergraben auf. Für eine entsprechende Variabilität der Auskleidung sind drei Typen von Sohltübbingen vorgesehen: der unbewehrte Sohltübbing “L” als Regeltübbing, der stahlfaserbewehrte Tübbinge “S” für Bogenausbau sowie der Stahlfasertübbing des Typs “P”. Letzterer weist einen integrierten Pumpensumpf mit Zulauf- & Servicerigolen auf. Die Sohltübbinge weisen – baulogistisch bedingt – generell eine ebene Fahrsohle ohne Wassergraben auf. Die Stahlfaserbewehrung ist für eine Nachrissfestigkeit mit fR3 = 4 MPa mit duktilem Bruchverhalten ausgelegt.
Projektdaten
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Projekt
SKW Kühtai – Sohltübbing
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Auftraggeber
ARGE SKW Kühtai
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Tätigkeit
Tübbingplanung
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Technische Daten
Kennwerte Pumpspeicherkraftwerkes :
Turbinenleistung P = 140 MW
Beileitungsstollen: Freispiegelstollen mit modularer Auskleidung
Sohltübbing "L"… leichter Sohltübbing
Sohltübbing "S"… schwerer Sohltübbing
Sohltübbing "P"… Sohltübbing mit integriertem Pumpensumpf