A26 Linzer Autobahn – Tunnel Freinberg
Zusammenfassung
Die A26 Linzer Autobahn ist eines der wichtigsten Projekte zur Verbesserung der Verkehrslage in Linz sowie im Umfeld der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Etwa 85 Prozent, rund vier Kilometer der Gesamtstrecke, verlaufen dabei unterirdisch im Tunnel. Der 2-röhrige Straßentunnel durchörtert dabei teilweise den äußerst komplexen Baugrund der Linzer Sande und unterquert das Linzer Stadion auf der Gugl.
Mit Errichtung der A26 wird künftig ein Großteil des Verkehrs auf die neue Autobahn verlagert und das städtische Straßennetz sowie die A7 entlastet. Das gesamte Bauvorhaben ist in drei Etappen unterteilt:
- Etappe 1: Donaubrücke inkl. Anschluss an die B 127 und die B 129
- Etappe 2: Tunnel Freinberg inkl. Knoten Bahnhof und Unterflurtrasse Waldeggstraße
- Etappe 3: Westbrücke (Lückenschluss zur A 7 bei Knoten Hummelhof)
Das gegenständliche Projekt des Tunnel Freinberg behandelt die Etappe 2, welche auch den Vollausbau der Anschlussstelle Süd und Anpassungen an dem nördlichen Bereich der Westbrücke beinhaltet. Weiters sind die Schnittstellenbereiche zu dem Hauptbetriebsgebäude im Bereich „ASt Bahnhof“ mitzubehandeln. Die 2. Etappe schließt zeitlich und räumlich unmittelbar an die 1. Etappe an und beinhaltet den Vollausbau der ASt Donau Süd sowie den bergmännischen Teil des Tunnel Freibergs und die Unterflurtrasse. Die 2. Etappe umfasst des Weiteren die unterirdische ASt Bahnhof. Das Ende der 2. Etappe stellt die HASt Waldeggstraße dar.
Projektdaten
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Projekt
A26 Linzer Autobahn – Tunnel Freinberg
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Auftraggeber
ASFINAG Baumanagement GmbH
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Tätigkeit
2019 - dato Ausschreibungs- und Detailplanung
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Gesamtkosten
ca. € 743 Mio. (netto) Gesamtkosten,
ca. € 300 Mio. (netto) Baukosten Tunnel inkl. OBW -
Technische Daten
2-röhriger Straßentunnel mit Richtungsverkehr
Länge Tunnel Freinberg (BBW): rd. 2.400m
Länge Unterflurtrasse (OBW): rd. 700m
Ausbruchsquerschnitte für 2- und 3-streifige Profile von 90-150m², Aufweitungsbereiche mit bis zu 300m²