Tunnel Götschka Geotechnik
Zusammenfassung
Der rd. 4,4km lange Tunnel Götschka weist für jede Fahrtrichtung jeweils eine Röhre auf, wobei die Richtungsfahrbahn Prag dreistreifig (Fahrbahnbreite 11m) und die Richtungsfahrbahn Linz zweistreifig (Fahrbahnbreite 7,5m) ausgebaut ist.
Lithologisch besteht das Projektgebiet entlang der Trasse des Tunnels Götschka aus granitoiden Gesteinen (vor allem Freistädter und feinkörnige Granodiorite, Migmagranit) und Weinsberger Granit, die von bis zu 9 m mächtigen Verwitterungsboden überlagert sein können.
Das Südportal des Tunnels Götschka liegt am steilen Hang, welcher vom Granitplateau im Norden zu einem NW-SO gerichteten Tertiärbecken abfällt. Der Hang zeigt eine unruhige Topographie und zahlreiche Gräben, die kleinräumig die Hänge durchschneiden.
Das Nordportal des Tunnels Götschka liegt an einem flachen, nordgerichteten Hang, welcher in ein seichtes, NW-SW verlaufendes Tal abfällt. Das Tal folgt einer Störungszone, welche die tek-tonische Grenze zum Altenberger Granit im Norden bildet.
Projektdaten
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Projekt
Tunnel Götschka Geotechnik
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Auftraggeber
ASFINAG BMG
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Tätigkeit
2012 bis 2015:
Geotechnische Baubegleitung -
Gesamtkosten
rd. 160 Mio €
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Technische Daten
Straßentunnel
2-röhriger Richtungsverkehr
Oströhre: L= rd. 4.430 m, 3 streifig mit Ausbruchsquerschnitt > 114 m²
Weströhre: L= rd. 4.455 m, 2 streifig mit Ausbruchsquerschnitt > 86 m²