S16 Arlberg Straßentunnel – Teilsanierung 1

Zusammenfassung

Als längster österreichischer Straßentunnel mit über 15 km wurde der Arlbergtunnel 1978 eröffnet. Aufgrund der Forderungen aus dem Straßentunnelsicherheitsgesetz sowie dem allgemeinen Anlagenzustand waren umfangreiche Sanierungs- und Ausrüstungsumbauarbeiten durchzuführen.

Zu den baulichen Maßnahmen zählen die Herstellung von acht zusätzlichen Pannenbuchten und die Errichtung von 37 neuen Fluchtwegen. Die Fluchtwege stellen eine Besonderheit dar, da diese vom Fahrraum aus über Rampen in den Zuluftkanal führen. Die Zwischendecke wurde aufgrund der zusätzlichen Lasten (Fluchtweg und EM Ausrüstung) mit Hängestangen verstärkt. Ebenso wurde eine Hochdrucksprühnebelanlage über die gesamte Tunnellänge installiert. Thermoscannereinrichtungen und Umkehrstrecken – inklusive Galeriebauwerke – wurden in den Portalbereichen hergestellt.

Leistungen

  • Ausführungsplanung (Detailplanung)
  • Statisch-konstruktive Bearbeitungen

Projektdaten

  • Projekt

    S16 Arlberg Straßentunnel – Teilsanierung 1

  • Auftraggeber

    ARGE - Hinteregger/BeMo/Jäger/PKE

  • Tätigkeit

    2014-2017
    Ausführungs- und Detailplanung, statische konstruktive Bearbeitungen

  • Gesamtkosten

    € 160 Mio. (Baukosten inkl. EM)

  • Technische Daten

    Länge 15.516 m (inkl. Galerien)
    einröhriger Straßentunnel mit je einer Richtungsfahrbahn
    Betreiber ASFINAG

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