Sanierung Triebwasserweg KW Landl
Zusammenfassung
Der Triebwasserstollen des KW Landl weist altersbedingt Schäden an der Tunnelauskleidung auf. Die Tunnelauskleidung soll nun in den drei kritischsten Bereichen ersetzt werden. Das Sanierungskonzept sieht den Ersatz der Tunnelschale durch eine bewehrte Ortbetoninnenschale mit separatem Sohlfertigteil vor.
Die Verbund betreibt an der Enns das Wasserkraftwerk Landl, welches diese zwischen Wandau und Landl ausleitet und dabei die Höhendifferenz von ca. 25m elektrisch abarbeitet. Dabei wird unter Berücksichtigung einer Ausbauwassermenge von QA=120m³/s eine Nennleistung von 23 MW und eine jährliche Erzeugung von 129 GWh erzielt. Der 1967 errichtete Druckstollen mit Innendurchmesser zwischen øi=7.5m bzw. øi=6.5m wies seit seiner Errichtung vermehrt Schäden an der unbewehrten Ortbeton- Innenauskleidung auf. Diese Stollenschäden traten hauptsächlich in Bereichen auf, in denen das sogenannte Haselgebirge dominiert. Es ist die Sanierung der Druckstollen- Innenauskleidung in den Haselgebirgs- Bereichen vorgesehen. Dabei wird die Innenauskleidung durch eine neue, bewehrte Ortbetoninnenauskleidung mit separatem Sohltübbing ersetzt.
Projektdaten
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Projekt
Sanierung Triebwasserweg KW Landl
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Auftraggeber
Verbund Hydro Power GmbH
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Tätigkeit
Erstellung Sanierungskonzept
Einreichplanung -
Technische Daten
Kennwerte des Laufkraftwerks :
Turbinenleistung P = 23 MW
Jahresarbeitsvermögen E = 1295 GWh
Ausbauwassermenge QA = 120 m³/s
Bruttofallhöhe: hBr = 25,4m
Triebwasserweg: Druckstollen mit Ortbetonauskleidung