Tunnel Götschka

Zusammenfassung

Der rund 4,4 km lange Tunnel Götschka weist für jede Fahrtrichtung jeweils eine Röhre auf, wobei die Richtungsfahrbahn Prag dreistreifig (Fahrbahnbreite 11 m) und die Richtungsfahrbahn Linz zweistreifig (Fahrbahnbreite 7,5 m) ausgebaut ist.

Die S10 wird von Unterweitersdorf – Anschluss an die bestehende A7 – bis an die tschechische Grenze bei Wullowitz geführt.  Die beiden Richtungsfahrbahnen (mit Ausbruchflächen bereichsweise größer 114 m²) sind durch insgesamt 17 Querschläge miteinander verbunden. Jeweils 4 Pannenbuchten in den beiden Röhren wurden errichtet. An die bergmännischen Röhren schließen kurze offene Bauweisen mit Längen zwischen rd. 18 m und 44 m an. Die Gradiente steigt beginnend beim Südportal mit großteils 3,6% über das Nordportal hinaus. Lüftungstechnisch ist das Tunnelbauwerk mit einer Zwischendecke mit Brandrauchentlüftung konzipiert. Die Lüftungsbauwerke sind jeweils im Portalbereich untergebracht.  Geologisch liegt der Tunnel Götschka in Graniten, welche als fein- bis mittelkörnige Granite oder als grobkörnige Granite auftreten.

Leistungen

  • Vor- und Einreichprojekt
  • Ausschreibungsprojekt
  • Ausführungsprojekt
  • Geotechnische Baubegleitung

Projektdaten

  • Projekt

    Tunnel Götschka

  • Auftraggeber

    ASFINAG BMG

  • Tätigkeit

    2006 bis 2015:
    Vor- und Einreichprojekt, Ausschreibungsprojekt, Ausführungsprojekt, Geotechnische Baubegleitung

  • Gesamtkosten

    rd. 160 Mio €

  • Technische Daten

    Straßentunnel: 2-röhriger Richtungsverkehr
    Oströhre: L= rd. 4.430 m; 3 streifig mit Ausbruchsquerschnitt > 114 m²
    Weströhre: L= rd. 4.455 m; 2 streifig mit Ausbruchsquerschnitt > 86 m²

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