Vollausbau Gleinalmtunnel

Zusammenfassung

Der ca. 8,3 km lange Gleinalmtunnel liegt auf der A9 Pyhrn Autobahn, die im Europäischen Verkehrsnetz den niedrigsten Ostalpenübergang bildet und überregional Süddeutschland mit den Balkanstaaten über seine beiden Röhren verbindet. Einen wichtigen Schritt Richtung durchgehendem Vollausbau der A9 Pyhrn Autobahn stellt der Neubau der 2. Röhre des Gleinalmtunnels dar.

Die Inbetriebnahme der beiden Tunnelröhren (Ost- und Weströhre) im Richtungsverkehr findet mit der Sanierung der 1. Röhre (Bestandsröhre) seinen Abschluss. Diese wird sicherheitstechnisch auf den Stand der Technik gebracht, ehe beide Röhren ab 2019 im Richtungsverkehr betrieben werden. Geotechnisch gesehen durchörtert der Gleinalmtunnel überwiegend Gneise, Amphibolite sowie Schiefer des Gleinalmkristallins, die in massiger bis schiefriger Ausbildung mit einer Überlagerung bis ca. 850 m auftreten.

Leistungen

  • Neubau 2. Röhre:
    Vorentwurf, Einreich-, Ausschreibungs- und Ausführungsprojekt der Arbeiten Untertage
    Geomechanische Planung
    Geotechniker vor Ort
  • Sanierung Bestandsröhre:
    Vorentwurf, Einreich-, Ausschreibungs- und Ausführungsprojekt der Arbeiten Untertage
    Geomechanische Planung

Projektdaten

  • Projekt

    Vollausbau Gleinalmtunnel

  • Auftraggeber

    ASFINAG BMG

  • Tätigkeit

    2011-2019 Vorentwurf, Einreich-, Ausschreibungs- und Ausführungsprojekt

  • Gesamtkosten

    € 100 Mio (Bau 2. Röhre) + € 57 Mio. (Baul. Sanierung 1. Röhre)

  • Technische Daten

    Neubau 2. Röhre: Länge 8.291 m
    Zyklischer Vortrieb, größenteils Vollausbruch
    Ablufthalbquerlüftung mit je 4 Lüftungsabschnitten
    Sanierung Bestandsröhre: Länge 8.320 m
    Neubau Zwischendecke
    Erneuerung Entwässerung, Fahrbahn, Löschwasserleitung
    Betonsanierung Innenschale und Tunnelanstrich

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