Semmering-Basistunnel Geotechnik
Excerpt
Der 27 km lange Basistunnel ersetzt die bestehende Ghega Gebirgsbahn für den modernen Personen- und Güterverkehr.
Das Projekt „Semmering-Basistunnel “ gewährleistet auf der Strecke Wien – Graz – Klagenfurt auch von Gloggnitz bis Mürzzuschlag einen Flachbahncharakter. In der Planungsphase Trassenfindung ab 2006 wurde die Auswahltrasse aus vier Varianten festgelegt. Nachfolgend wurden die Planungen für die UVP, das Eisenbahnrecht und die Materienrechte bis 2010 durchgeführt. In den Jahren 2011 bis 2016 wurde der Basistunnel in drei Baulosen abschnittsweise mit einem zyklischen und einem TVM- Vortrieb ausgeschrieben. Die Bauarbeiten mit dem zentralen Baulos Fröschnitzgraben begannen 2014, mit dem östlichen Baulos Gloggnitz 2015 und mit dem westlichen Baulos Grautschenhof 2016. Die voraussichtliche Fertigstellung der Tunnelbauarbeiten ist für 2025 geplant. Der Basistunnel besteht aus zwei eingleisigen Tunnelröhren mit Querschlägen im Abstand von maximal 500 m. In Tunnelmitte ist eine Nothaltestelle angeordnet.
Die geotechnische Betreuung des Projekts umfasst einerseits die geotechnische Planung im Zuge der Ausschreibungs- und der Ausführungsphase. Andererseits die geotechnische Fachberatung vor Ort im Zuge der Bauausführungen auf den jeweiligen Baulosen.
Project Facts
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Project
Semmering-Basistunnel Geotechnik
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Client
ÖBB, Infrastruktur AG
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Function
2006 - vsl. 2025
Genehmigungsplanung, Ausschreibungs- und Ausführungsplanung, Baumanagement und Geotechniker vor Ort. -
Costs
€ 1.400 Mio.
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Technical Facts
Basistunnel Gesamtlänge 27,3 km
Zweiröhiges, eingleisiges Tunnelsystem
Querschläge im Abstand von max. 500 m
Baulos Gloggnitz:
Zyklischer Vortrieb 2 x 7,3 km
Zugangstunnel 1,2 km
Schächte 2 x 250 m
Baulos Fröschnitzgraben:
Zyklischer Vortrieb 2 x 3,8 km
TVM-Vortrieb ca. 2 x 8,1 km
Nothaltestelle 0,8 km
Schächte 2 x 400 m
Baulos Grautschenhof:
Zyklischer Vortrieb 2 x 6,9 km
Schächte 2 x 100 m
Offene Bauweisen 2 x 0,3 km