U-Bahn Wien U1/10 Troststraße

Excerpt

Die U-Bahn-Linie U1 wird von der Station Reumannplatz bis zur Station Rothneusiedl verlängert, zu welcher auch der Bauabschnitt U1/10 gehört. Die U1-Süd ersetzt im Abschnitt zwischen Reumannplatz und Per-Albin-Hannsson-Siedlung (Donauländebahn) die Straßenbahnlinie 67. Sie erschließt über die Stationen Troststraße und Altes Landgut die dicht besiedelten Gebiete entlang der inneren Favoritenstraße und über die Stationen Alaudagasse und Stockholmer Platz die bevölkerungsreichen Gebiete der Per-Albin-Hansson-Siedlung (Ost und West). Der Bauabschnitt U1/10 „Troststraße“ verläuft entlang der Favoritenstraße bis zur bestehenden Abstell- und Wendeanlage Station Reumannplatz. Der Bauabschnitt teilt sich in einen neu zu errichtenden Teil (vom Bauabschnitt U1/9 bis zur Abstell- und Wendanlage Reumannplatz) und einen umzubauenden Teil (Abstell- und Wendeanlage Reumannplatz sowie Umbauten im Bereich der bestehenden Station Reumannplatz der U1).

Besonderheiten der U1/10: Innerstädtisches Bauwerk mit umfangreichen Haussicherungsmaßnahmen (20 Objekte), Vortrieb der Stationsröhre unterhalb DSV-Schirm, DSV-Schirm auf vertikale DSV-Säulen aufgelagert, Löß stark setzungsempfindlich, umfangreiche Grundwasserentspannung mittels Brunnen (ca. 90 Stück), Entwässerung mittels Vakuumlanzen vom Vortrieb aus.
Umbau der bestehenden Wendeanlage und der bestehenden Station Reumannplatz, Adaptierung Brandschutz, Versuchsquerschlag mit Spritzabdichung.

Services

  • Einreich-, Ausschreibungs- und Ausführungsplanung

Project Facts

  • Project

    U-Bahn Wien U1/10 Troststraße

  • Client

    Wiener Linien

  • Function

    2010 bis 2017
    Planung

  • Costs

    Rohbaukosten rd. 53 Mio €

  • Technical Facts

    Die Geschlossene Bauweise beinhaltetet zwei eingleisigen Streckenröhren (Querschnitt 38m²) mit einer Gesamtlänge von 1230m, einer Stationsröhre (Querschnitt 76m²) mit 121m Länge, einen Stationsquerschlag mit 10m Länge und zwei Schwallquerschlägen mit einer Gesamtlänge von 60m. Alle Tunnelquerschnitte werden mit zyklischem Vortrieb aufgefahren. Zur Voraussichung der Stationstunnel werden DSV-Schirme hergestellt. Die offene Bauweise besteht aus einem Stationstunnel, einem Stationsschacht in der Klausenburgerstraße (Größe 32.800m³) in dem die Fahrtreppen untergebracht sind und einem Stationsschacht in der Angeligasse (Größe 18.000m³), welcher mit Aufzügen ausgestattet ist.

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